Nach Washington DC haben wir nun die Niagrafälle und Toronto unsicher gemacht. Nachdem wir bei leichten Regen und Sturm morgens um sechs in Pittsburgh losgefahren sind, haben wir zu halb elf Niagra Falls, NY erreicht. Geregnet hat es zu dem Zeitpunkt nicht mehr, aber der Sturm hatte deutlich zugelegt. Nichts desto trotz haben wir an unserem Plan festgehalten und uns nach einer Bootstour umgesehen, die auch laut der Internetseite der Firma von Canada in die USA gelegt wurde. Leider erfuhren wir, dass dies nicht ganz der Wahrheit entsprach und sie über Herbst und Winter nun einfach geschlossen haben.
Also haben Jan und ich uns nach einer kurzen Enttäuschung auf den Weg gemacht, dick eingemummelt, um die Fälle zumindest von oben zu sehen. Da wegen des Sturms auch die Aussichtsplattform geschlossen war konnten wir sie also leider auch nur vom Rand bestaunen.
Dies war ein sehr sehr nasses Erlebnis, da durch den Sturm die ganze Gischt wieder nach oben kam. Man musste sich auch zwischendurch entscheiden zwischen Atmen und Gucken, weil der Druck des Windes einen das Atmen teilweise unmöglich machte. Auch mussten wir so manches Mal uns von dem Wind wegdrücken lassen, weil er zu stark war.
Durchgefroren und nass haben wir uns dann in das Hard Rock Cafe begeben und uns einen leckeren Burger gegönnt. Da ja einiges für uns an Attraktion weggefallen ist, haben wir uns danach entschieden noch das Aquarium of Niagara zu besichtigen. Ein sehr kleines, aber liebevoll eingerichtetes Aquarium. Dort gab es dann eine kleine Showeinlage der californischen Seelöwen.
Unser Tagesziel hatten wir mit den Niagarafällen jedoch noch nicht erreicht. Unser Plan war ja Toronto zu erreichen. Also sind wir am Nachmittag wieder in unser Auto gestiegen und haben uns über die Grenze nach Canada begeben. Ein weiteres Land, dass wir nun unserer Liste der besuchten Ländern hinzufügen können.
Eigentlich konnte man Toronto auch direkt nach der Grenzüberquerung sehen, aber wir mussten ja immer noch um den halben Ontario See herumfahren. Nach zwei Stunden war auch das geschafft und wir konnten in unserem Hotel einchecken. Nach dem Marriot in DC, welches eine Mall besaß, hatte dieses nun gleich ein ganzes Footballstadion mit dran.
Jedoch haben wir uns nicht das Spiel der Argonauts angeschaut, sondern uns lieber auf die Jagd nach etwas zu essen begeben und uns dabei die Hälse verrenkt, um an den Wolkenkratzern hoch zuschauen. Wir fanden auch einen super Italiener.
Am folgenden Tag sind wir dann etwas in Toronto herumgelaufen und haben eine schöne kleine Markthalle gefunden, wo es nicht nur Obst und Gemüse sondern auch viele andere Dinge zu kaufen gab. Auch viele kleine Futterstände gab es dort. Da es aber noch zu früh für Mittag war sind wir noch in die nahgelegene Mall gegangen. Dort war auch schon alles jetzt für Weihnachten geschmückt und es war sehr schön an zuschauen. Nach dem Mittagessen haben wir uns dann auf den Weg zum Hotel gemacht um uns noch etwas auszuruhen, ehe es abends ins Konzert ging.
Zum Bon Jovi Konzert im Air Canada Center mussten wir nicht einmal 5 Minuten laufen. Es war das zweie Konzert der Band an diesem Wochenende und selbst hier war die Halle in die fast 20000 Menschen passen fast vollkommen gefüllt. 2,5h Stunden Konzert in denen die Band die Halle gerockt hat es war Wahnsinn. Kein Verständnis habe ich für die Leute die meinten auf ihren Plätzen sitzen zu müssen. Der Nachteil halt an Sitzplätzen. Es war auf jeden Fall sehr beeindruckend und es hat uns sehr gut gefallen.
Für den letzten Tag in Toronto haben wir uns dann den Zoo aufgespart. Nachdem wir schön gemütlich Gefrühstückt haben sind wir also in den Zoo und dank eines Verbundes haben wir mit unserer Membership des Pittsburgher Zoos 50% Rabatt bekommen.
So sind wir bei 5 Grad Celsius und Sonnenschein von Malaysia nach Südostasien und dann nach Canada mit streifen von Afrika. Nachdem wir dann aus Asien kamen wurde es uns dann in der Tundra doch zu kalt und wir haben uns wieder auf den Weg nach Pittsburgh gemacht.
Es war ein anstrengendes aber sehr schönes Wochenende und die Bootstour bei den Niagarafällen planen wir dann jetzt auf unseren ersten Hochzeitstag. Ob es klappt? Wir werden es sehen.
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