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Im Mai ist meine Mutter zu Besuch gekommen. Darüber haben wir uns sehr gefreut und es war eine gute Gelegenheit einiges zu unternehmen. Nachdem wir sie vom Flughafen abgeholt hatten sind wir etwas Essen gegangen. Später sind wir dann auf den Mount Washington gefahren und haben die super Aussicht auf Downtown genossen.
Am nächsten Tag waren wir bei Pamela’s Diner frühstücken. Dort gab es Pancakes für Christin und mich und ein Sandwich für meine Mutter. Insgesamt sehr lecker. Den Rest des Tages haben sich die Mädels alleine beschäftigt, da ich arbeiten musste. Sie haben vornehmlich Squirrel Hill erkundet.
In May, our first visitor from Europe arrived (my mother). We were very happy about this and it was a great opportunity to further look around in Pittsburgh. After picking her up at the airport, we first went to eat something. Later in the evening, we went up Mount Washington to enjoy the beautiful view over downtown.
The next day we had breakfast at Pamel’s Diner. Christin and I had Pancakes and my mother enjoyed a sandwich. Afterwards, I headed to work and the girls explored Squirrel Hill.
Jan und ich waren zu unserem 1. Hochzeitstag auf einem Kurztrip. Im November hatten wir es nicht geschafft eine Bootstour bei den Niagarafällen zu machen, da der Anleger geschlossen war. Daher haben wir diese Gelegenheit genutzt um dies nachzuholen.
Jan and I decided to take a short trip on our first wedding aniversary to visit Niagara Falls for a second time. When we visted last year, everything was closed and, thus, we were unable to do the famous boat trip.
Der Winter ist vorbei und Schaals und Socken werden langweilig, daher habe ich angefangen jetzt Kuscheltiere zu stricken. Hier könnt ihr die ersten Versuche bestaunen. Ein Weiteres befindet sich gerade in Produktion.
The winter is finally over. Since knitting scarfs and socks is getting boring, I turned my attention to stuffed animals. In these pictures you can see first results. The next one is already in production.
Obwohl die letzte Zeit nicht gerade wenig stressig war, haben wir doch hin und wieder das Wetter genutzt und etwas unternommen. Einen Tag waren wir im Phipps und Christin hat fleissig Fotos gemacht. Dort gab es eine neue Ausstellung “Spring Flower Show”. Als Dekorationsthema ist Musik gewählt worden. Insgesamt sehr gelungen und vorallem nach dem Winter jetzt schön anzuschauen mit all den Blüten.
Even though the last month were quite stressful, we found time for a few trips. We were at the Phipps and Christin took quite some time to take photos from the “Spring Flower Show”. All the decoration was “Musik”-themed, which overall looked really nice. Especially, after the long, hard winter it was nice to see all the colorful flowers.
Kurz vor meinem Geburtstag haben wir mal wieder Post aus Deutschland bekommen. Diesmal kamen gleich zwei Pakete gleichzeitig an. Wenn man sich die Fotos so anschaut, sehen die Artikel sehr gewöhnlich aus, aber es sind genau die Sachen die wir hier schmerzlich vermissen. Wir haben uns sehr gefreut. Nochmals danke für die Zusendungen. :)
Shortly before my birthday two packages from Germany arrived. Looking at the photos these things look extremely common and like it should be easy to get them around here. However, they are exactly the things we were missing.
Bei uns ist immer noch Winter. Einige Tage gab es positive Temperaturen, doch dann fiel das Termometer wieder deutlich. Der Regen ist quasi direkt beim Auftreffen gefroren, was machmal durchaus interessant aussah. Nur Autofahren wollte man dann doch nicht so wirklich bei dem Wetter. Zum Glück haben wir ja auch einen Laden in Laufweite und so können wir uns das aussuchen, wann wir den Großeinkauf machen.
It’s still Winter in Pittsburgh. For a few days we had nice temperatures above freezing. Unfortunately, temperatures dropped rapidly afterwards again. Rain froze over on contact, which resulted in some interesting scenes. Driving however is something we had to avoid during those days. Fortunately, we have a grocery store near by and can therefore delay our big shopping trips if neccessary.
Ende Januar ging es für mich zum ersten Mal an die Westküste der USA für ein Projekttreffen in San Jose. Wie sich herrausstellte gibt es einen Direktflug von Pittsburgh nach San Francisco, der deutlich günstiger und natürlich schneller ist (knapp 5h Flug), als Flüge nach San Jose. Zusammen mit meinem Kollegen Stefan (aus Österreich) flog ich also nach San Francisco. Das Wochenende haben wir dabei genutzt um die Stadt zu erkunden.
Vom Flughafen aus gab es zum Glück einen Zug ins Stadtzentrum. So mussten wir nur knapp $9 dafür, anstatt ca $70 für ein Taxi bezahlen. Unser Hotel in der nähe des Union Square haben wir schnell gefunden. Dafür, dass es nur 2 Sterne hatte war es eigentlich sehr schick und bot sogar Frühstück (es stellte sich am nächsten Morgen heraus, dass dieses sehr spartinsch sein sollte, aber immerhin…). Nachdem wir unsere Koffer los waren sind wir auf die Jagd nach einem dritten Frühstück. Das erste war morgens um 3:30 Uhr in Pittsburgh zuhause, das zweite gegen 6 Uhr in Pittsburgh und mittlerweile war es 10 Uhr in San Francisco. Wir haben ein sehr schickes Diner gefunden; mit leckeren Pfandkuchen. Um mobil zu sein haben wir uns einen 3-Tage Pass (für $23) für die öffentlichen Verkehrsmittel besorgt. So konnten wir Cable Car, Straßenbahn und Bus fahren. Das haben wir auch ordentlich für die Erkundung der Stadt genutzt. Wir waren bei Fisherman’s Dwarf (der Ufer-Promenade), haben versucht Tickets für Alcatraz zu bekommen (leider ohne Erfolg) und sind rüber zur Golden Gate Bridge. Abends waren wir noch im Kino (Gravity in 3D; sehr zu empfehlen).
Den besten Eindruck von der Stadt hat man fast beim Busfahren bekommen. Der fuhr auch durch die Wohngebiete, die meist ziemlich farblos wirkten. Hin und wieder dann ein paar Hippi-Häuser dazwischen; die waren schick, kosten inzwischen aber wohl Millionen.
Mittlerweile hat uns hier in Pittsburgh der Winter gut im Griff. Der schwache Polar Vortex dieses Jahr sorgt immer wieder für sehr sehr kalte Luft bei uns und der Heizlüfter ist zu einem guten Freund geworden. Gerade ist es 1ºF draußen. Das sind ca -17.2ºC. Gestern mussten wir feststellen, dass es nahe der Fenster so kalt wird, dass unser Küchenschwamm innen gefroren war. Auch das Öl, welches wir nahe dem Fenster aufbewahren zeigt Ausfallerscheinungen. Draussen muss man sich sehr warm einpacken. Am kältesten Tag des Jahres bislang mit -12ºF (-24.4ºC) und Wind Chills mit -30ºF (-34.4ºC) ist mir dann sogar der Atem auf der Brille festgefroren. Schnee gibt es auch immer wieder, was für einige sehr schöne Landschaften sorgt. Leider aber auch für ein riesen Verkehrschaos und so wird man nur allzu oft vom Bus stehengelassen, weil dieser überfüllt ist.
Silvester konnten wir wieder unseren Raclette-Grill anschmeißen. Dank Youtube gab es zum Essen auch “Ein Herz und eine Seele”. Nach dem Essen haben wir zunächst “Dinner for One” auf dem Fernseher angeschaut und dann ein bisschen das amerikanische Silvesterprogramm verfolgt. Feuerwerk gab es leider kaum zu sehen, da der private Gebrauch von Feuerwerkskörpern in Pennsylvania verboten ist. In der Ferne konnten wir aber doch ein bisschen was sehen vom Feuerwerk in Downtown und Southside.
Da unser alter Fotoapparat inzwischen etwas in die Jahre gekommen ist haben wir uns zu Weihnachten gemeinsam einen neuen geschenkt. Wir sind ziemlich spontan zu Best Buy gefahren und haben uns dort für eine Nikon Coolpix P520 entschieden. Ist eine Kamera mit fest verbauten Objektiv und damit noch schön leicht. Wir haben sie dann auch in den darauffolgenden Tagen fleissig ausprobiert und sind von den Fotos begeistert. Ein paar Beispiele aus dem Phipps, dem Zoo und von unserer Terrasse aus findet ihr unten.
Zum ersten Mal haben Christin und ich 2013 Weihnachten zu zweit verbracht. Natürlich haben wir uns einen schönen Weihnachtsbaum zugelegt. Nach Thanksgiving haben wir ihn aufgebaut und nach und nach neuen Schmuck hinzugefügt. Während der Vorweihnachtszeit mussten Christin und ich auch hier in Pittsburgh nicht auf den Weihnachtsmarkt verzichten. Leider war es sehr regnerisch an dem Tag, als wir dort waren. Spaß gemacht hat es trotzdem. Heiligabend mussten wir uns nun also neue Traditionen schaffen. So haben wir zunächst wohlwollend beobachtet, wie es draussen geschneit hat. Mittags gab es selbstgemachte Hamburger. Zum Kaffe haben wir uns eine Torte von unserem Eisladen geholt (Oreo creme filling). Haben $9 gespart durch all die Coupons die wir so angesammelt hatten. Die kleine Torte hat trotzdem noch $16 gekostet. War aber sehr lecker und letztlich hat sie für 3 Tage je ein Stück pro Person hergegeben. Mehr konnte man davon eh nicht essen, da sie mit dem Eis doch sehr mächtig war. Später am Nachmittag haben wir schön Gesellschaftspiele gespielt. Gegen 18 Uhr gab es dann Bescherung. Es sind doch einige Geschenke zusammengekommen. :)
Heute Abend sind Christin und ich spontan ins Phipps gegangen. Zur Zeit hat es lange geöffnet und sie haben sehr hübsche, lichtbasierte Dekoration aufgestellt. Es hat uns sehr gut gefallen und wir haben die Gelegenheit direkt genutzt um eine Membership abzuschliessen. So können wir dann häufiger dort einfach mal vorbeischauen (das Phipps liegt direkt an der Uni und ist mit dem Auto in 5 Minuten zu erreichen).
Inzwischen ist hier in Pittsburgh der Winter angekommen und es kann hier
richtig kalt werden. Wir hatten schon Temperaturen um die -15 Grad Celsius.
Auch Schnee haben wir jetzt immer häufiger. Vermutlich werde ich mir noch eine
wärmere Jacke kaufen müssen, da meine Kombination aus dünner Windjacke + Fleece
Jacke + Fleece Pullover doch manchmal etwas zu dünn zu sein scheint. Naja
immerhin eine Pudelmütze habe ich mir schon geholt, das hilft erstmal ein
bisschen.
Am Donnerstag den 27.11. war Thanksgiving. Dies ist einer der wichtigsten Feiertage in den USA. Christin hatte die Idee diesen direkt zu nutzen und so haben wir eine Reihe Leute eingeladen.
Insgesamt waren wir 11 Leute (inklusive zwei Kindern im Alter von 1 und 3): 5 Deutsche, 2 Tunesier, ein Österreicher und ein Engländer. Wir haben gemeinsam einen Mix aus griechischem und italienischem Essen gemacht. Es gab: Bunten Salat, Krautsalat, diverses Gemüse, Moussaka, Pizza (mit Hühnchen und Spinat), Gyros aus koscherem Hähnchen-Filet, Reis, Tzatziki. Das war natürlich viel zu viel. Zum Nachtisch (1.5h später) hatten wir dann Marmorkuchen, griechischen Jogurt, Apfelkuchen, Haferflockenmakronen, Tiramisu und diverse Früchte. Zu trinken gab es frisch gepresst sowohl Orangen- als auch Birnen-Karotten-Saft.
Nach dem Essen haben wir dann noch bis spät in die Nacht hinein Brettspiele gespielt.
Pittsburgh hat 3 Profi-Sportteams: Pirates (Baseball), Penguins (Eishockey),
Steelers (American Football). Alle 3 Teams teilen sich die gleichen Farben:
Schwarz und Gold (Gelb). Somit ist man in diesen Farben hier eigentlich immer
richtig gekleidet. Anders als in Deutschland tragen hier die Leute egal in
welchem Alter die Fanklamotten im Altag. So ist es hier nicht ungewöhnlich beim
Einkaufen ein älteres, in Steelers Trikots gekleidetes Ehepaar vor sich an der
Kasse zu haben. Wo die Leute hier ihre Teams so sehr lieben mussten wir das
natürlich auch einmal im Stadion erleben. Zur Promotion habe ich von meinem
Vater einen Gutschein für zwei Tickets bekommen und so hatten wir richtig gute
Plätze. :)
Eine meiner Liebingsserien, “Dr. Who”, ist 50 Jahre alt geworden. Dies hat die
BBC mit einem großen Special gefeiert, das simultan auf der ganzen Welt
ausgestrahlt wurde. Da wir leider kein BBC America in unserem Kabelpaket haben
suchten wir nach einem Ort um dieses Special zu schauen. Jemand vom Tanzen lud
uns in die Monroeville Public Library ein. Er warb damit, dass seine Mutter
einen Lebensgroßen Weeping Angle gebaut hätte. Von der Deko wurden wir auch
nicht enttäuscht (siehe Fotos) und auch das Special war nett anzuschauen.
Nach Washington DC haben wir nun die Niagrafälle und Toronto unsicher gemacht. Nachdem wir bei leichten Regen und Sturm morgens um sechs in Pittsburgh losgefahren sind, haben wir zu halb elf Niagra Falls, NY erreicht. Geregnet hat es zu dem Zeitpunkt nicht mehr, aber der Sturm hatte deutlich zugelegt. Nichts desto trotz haben wir an unserem Plan festgehalten und uns nach einer Bootstour umgesehen, die auch laut der Internetseite der Firma von Canada in die USA gelegt wurde. Leider erfuhren wir, dass dies nicht ganz der Wahrheit entsprach und sie über Herbst und Winter nun einfach geschlossen haben.
Also haben Jan und ich uns nach einer kurzen Enttäuschung auf den Weg gemacht, dick eingemummelt, um die Fälle zumindest von oben zu sehen. Da wegen des Sturms auch die Aussichtsplattform geschlossen war konnten wir sie also leider auch nur vom Rand bestaunen.
Dies war ein sehr sehr nasses Erlebnis, da durch den Sturm die ganze Gischt wieder nach oben kam. Man musste sich auch zwischendurch entscheiden zwischen Atmen und Gucken, weil der Druck des Windes einen das Atmen teilweise unmöglich machte. Auch mussten wir so manches Mal uns von dem Wind wegdrücken lassen, weil er zu stark war.
Durchgefroren und nass haben wir uns dann in das Hard Rock Cafe begeben und uns einen leckeren Burger gegönnt. Da ja einiges für uns an Attraktion weggefallen ist, haben wir uns danach entschieden noch das Aquarium of Niagara zu besichtigen. Ein sehr kleines, aber liebevoll eingerichtetes Aquarium. Dort gab es dann eine kleine Showeinlage der californischen Seelöwen.
Unser Tagesziel hatten wir mit den Niagarafällen jedoch noch nicht erreicht. Unser Plan war ja Toronto zu erreichen. Also sind wir am Nachmittag wieder in unser Auto gestiegen und haben uns über die Grenze nach Canada begeben. Ein weiteres Land, dass wir nun unserer Liste der besuchten Ländern hinzufügen können.
Eigentlich konnte man Toronto auch direkt nach der Grenzüberquerung sehen, aber wir mussten ja immer noch um den halben Ontario See herumfahren. Nach zwei Stunden war auch das geschafft und wir konnten in unserem Hotel einchecken. Nach dem Marriot in DC, welches eine Mall besaß, hatte dieses nun gleich ein ganzes Footballstadion mit dran.
Jedoch haben wir uns nicht das Spiel der Argonauts angeschaut, sondern uns lieber auf die Jagd nach etwas zu essen begeben und uns dabei die Hälse verrenkt, um an den Wolkenkratzern hoch zuschauen. Wir fanden auch einen super Italiener.
Wir waren vergangenes Wochenende in Washington, da Jan ein Meeting über zwei
Tage dort hatte, bot es sich an das Wochenende dort auch noch zu verbringen.
Da wir nicht wussten ob wir zu diesem Zeitpunkt ein Auto haben würden,
entschieden wir uns mit einem Reisebus zu fahren. Dies war von den Kosten her
billiger, als wenn man geflogen oder selbst gefahren wäre. Zudem konnten wir
uns so die Parkgebühren sparen. Wir sind am 16.10. morgens um kurz vor sechs
aufgebrochen um einen Bus nach Downtown zu nehmen, von wo aus der Bus nach
Waschington fuhr. Der Fahrer selbst war sehr nett und wusste auch die
Atmosphäre im Bus mit Sprüchen und Witzen wie, “Willkommen im Bus nach
Washington DC kennt jemand den Weg?”, aufzulockern. Die Fahrt dauerte
insgesamt ca. 4,5h wovon wir an einer Raststätte einen Aufenthalt von 30 min
hatten um uns die Beine zu vertreten. In DC angekommen erjagten wir uns
erstmal in der Union Station, dem Hauptbahnhof, bei einer gut bekannten
Fastfoodkette unser Mittagessen, ehe wir uns auf die abenteuerliche Reise zu
unserem ersten Hotel machten.
Hier noch ein paar Tierbilder, von Tieren, die hier in Pittsburgh zu sehen sind.
Inzwischen habe ich einen amerikanischen Führerschein und das hat uns
ermöglicht endlich ein Auto zu kaufen und auch anzumelden. Wir haben über ein
bulletin board der Uni eine Anzeigen für einen 2002 Toyota Highlander mit ~92k
Meilen gefunden. Das Auto sah auf den Fotos sehr schick aus und es wurde direkt
die gesamte Service History (also Wartungen und Reperaturen, die bislang
gemacht wurden) mitgeliefert. Das machte einen guten Eindruck. Wir haben also
einen Termin vereinbart um das Auto probezufahren und waren sofort begeistert.
Es ist schön hoch und bietet eine gute Übersicht. Ausserdem hat es gut power
unter der Haube bei noch akzeptablem Verbrauch. Es ist ein 3 Liter 6 Zylinder
mit ca. 220PS, die das ca. 1.7 Tonnen schwere Auto gut bewegen. Der Wagen war
in einem gepflegten Zustand und wir konnten uns mit dem Preis schnell einig
werden. Inzwischen haben wir noch neue Reifen draufgezogen, da die alten zwar
noch genug Profil hatten, aber nach 5 Jahren doch etwas porös wurden.
Wie wir ja schon erwähnt hatten, besitzt unsere Wohnung eine Terrasse. Diese liegt wunderschön im Grünen und es gibt eine Menge Tiere von dort aus zu beobachten. So sehen wir regelmässig Eichhörnchen durch die Bäume toben. Manchmal sind wir auf sie etwas böse, weil sie ihre Nüsse nur zu gerne in unserem Blumentopf verstecken möchten und ihn daher umgraben.
Aber auch andere Tiere gibt es hier zu sehen. So hat Christin rote Kardinale,
Kolibries, einen Specht und viele andere Vögel gesehen. Manchmal huschen hier auch Streifenhörnchen herum. Bislang waren sie aber noch zu fix zum Fotografieren. Im Park gibt es Murmeltiere. Auch diese sind bislang zu schnell für die Kamera gewesen.
Wie ich schon angedeutet hatte haben wir den Boardgame Club reaktiviert. Inzwischen haben wir uns zweimal getroffen. Beim ersten Mal waren wir zu fünft und haben Pandamic und Game of Thrones gespielt. Beide Spiele kannten wir schon aus Deutschland und es hat sehr viel Spass gemacht. Diese Wochen waren nur zu viert und haben Sentinals of the Universe ausprobiert. Auch ein interessantes Spiel wobei uns noch nicht klar ist, ob es Langzeitmotivation bietet. Interessanterweise gab es einen Konstanten Zufluss an Pizza und Süssigkeiten in dem Stockwerk in dem wir saßen. Wir wissen zwar nicht genau warum, aber wir begrüssen das natürlich. ;)
Vorletzte Woche war ich mit Nicole und Leon im Naturkundemuseum. Es war recht interessant anzuschauen. Leider waren wir nur kurz dort, weil Leon an dem Tag ziemlich müde war. Wir haben aber auf jeden Fall vor im Oktober nocheinmal hinzugehen. Ein paar Fotos gibt es trotzdem.
Endlich haben wir den passenden Adapter für unsere bewegliche Spülmaschine
(man klemmt sie direkt an den Wasserhahn in der Küche). So gerüstet konnten
wir nun auch eine Einweihungsfeier veranstalten. Für die Vorbereitungen hat
Christin viel geschuftet. Zwei Brote und diverse Wookie-Cookies wurden
gebacken. Ausserdem haben wir Kartoffel- und Nudelsalat gemacht. Dazu noch
Hackbällchen, panierte Hähnchenfilets und Gemüse mit Tzaziki. Zusammen mit dem
Einkaufen (da wir immer noch kein Auto hatten mussten wir mehrmals los) und dem
Heranschaffen von Getränken hat es ziemlich lange gedauert alles
vorzubereiten. Es hat sich aufjedenfall gelohnt; es war ein wirklich schöner
Abend. Ca. 16 Leute sind gekommen und haben noch Wein, Kuchen und tunesische
Teigwaren mitgebracht. Ein paar Geschenke haben wir auch erhalten, worüber wir
uns sehr gefreut haben.
Von der Feier selber gibt es leider keine Fotos. Es hat so wirklich niemand dran gedacht…
So nun mal wieder ein kleines Update. Gestern waren Christin und ich auf einer
Bootstour, die hier jedes Jahr vom Computer Science Department veranstaltet
wird. Wir sind zunächst den Monongahela River runter bis zum Ohio River
gefahren und dann in den Allegeny River abgebogen. Dort sind wir ein Stück an
Downtown vorbei. Dann ging es den gleichen Weg wieder zurück. Insgesamt waren
wir ca 2 Stunden unterwegs. Aufjedenfall eine wirklich schöne Aussicht. Essen
und Bier gabs auch. Hat sehr viel Spass gemacht und wir hatten mal richtig Zeit
uns mit Sarah, einer meiner Kolleginnen, zu unterhalten.
Zurück wurden wir glücklicherweise mitgenommen, so dass wir nicht wieder mit
dem Bus von Downtown nach Squirrel Hill fahren mussten. Sarah hat dann spontan
noch zu sich eingeladen und so haben wir noch mit einigen Leuten bis kurz nach
12 bei ihr gesessen. Ihr italienischer Mitbewohner hat selbst gebackenes Brot
angeboten. Endlich mal wieder richtiges Brot! :)
War super und Sarah wohnt auch in laufweite von uns, so dass wir dannach
innerhalb von 5 Minuten zuhause waren.
Heute Abend habe ich ein Meeting des Boardgame Clubs anberaumt. Ich bin
gespannt, wie das klappt. Davor ist noch ein anderes Social Event, dass auch
mit Free Food lockt. :)
Endlich haben wir wieder Internet zuhause. Eigentlich ging jetzt alles ganz
schnell. Zunächst hatten wir versucht am Wochenende bei Best Buy Comcast
Service zu ordern. Dort sagte man uns, sie hätten immer nur 2 Jahresverträge
und wir bräuchten etwas anderes. Leider konnten sie uns keine wirklichen
Alternativen bieten. Derjenige, der uns dort den Fernseher verkauft hat,
erzählte, dass er gerade ein “No Contract” Angebot für $50 inklusive HBO und
Showtime (zwei PayTV Sender, so wie Premiere) bei Comcast genommen hätten und
wir sollten doch mal übers Internet gucken. Im Internet habe ich das Angebot
auch gefunden. Leider konnte ich es nicht abschließen, da ich keine
Kredithistorie haben. Naja so musste ich gestern über eine Stunde mit dem Bus
fahren um zu einem Comcast Service Center zu kommen. Dort habe ich dann $50
Kaution hinterlegt… mit meiner Kreditkarte… (das wäre ja auch niemals
online gegangen :/). Sei’s drum. Ich hab die Hardware direkt mitbekommen und
gestern Abend angeschlossen. Aktivierung ging dann auch einfach und schnell
direkt schon übers Internet und so haben wir jetzt Fernsehen und schnelles
Internet zuhause.
So inzwischen sind wir umgezogen. Allerdings kämpfen wir noch damit Kabel und
damit Internet zuhause zu bekommen. Eingerichtet haben wir uns jetzt eigentlich
schon ganz gut. Ich hab mal 3 Fotos gemacht, so dass ihr mal Wohnzimmer, Küche
und Schlafzimmer sehen könnt. Das Arbeitszimmer ist noch nicht eingerichtet.
Dort soll der große Tisch aus der Küche noch hin, sobald wir einen kleineren
für dort haben. Christin hat auch ein paar Fotos gemacht. Diese sind jetzt auch verfügbar.
Während Jan angefangen hat zu arbeiten habe ich erstmal richtig Urlaub gemacht und habe es mit dem zweiten Versuch geschafft ins Phipps zu gehen.
Der erste Versuch ist gescheitert, da der äußere Garten wegen einer geschlossenen Gesellschaft nicht zugänglich war.
Der Eintritt ins Phipps sind für einen Erwachsenen 15 Dollar, dank dem Internationalen Studentenausweis habe ich zumindest einen Dollar gesparrt.
Ähnlich scheint es hier auch mit den Zoos und den Museen zu sein. Aber andererseits holt man sich scheinbar auch eher für alles einen Memberscard und kann ständig hin.
Am Montag den 5.8. haben wir nocheinmal unser großes Auto so richtig
ausgenutzt, bevor wir es am Dienstag zurückgebracht haben. Wir sind fast mit
der kompletten WG auf den Mount Washington gefahren. Leider konnte unser
japanischer Mitbewohner nicht mitkommen, da er gerade an diesem Tag von einer
Konferenz in Japan zurückkam. Naja wir waren immerhin zu sechst. Da wir in den
Abendstunden dort oben waren, hatten wir einen super Blick und konnten die
Lichter der Stadt genießen. Das Heinz Stadium hat, wie man auf den
Panorama-Aufnahmen sehen kann, versucht mit seinem FLutlicht alles zu
überstrahlen. Auch die anderen Gebäude haben um die Gunst des Betrachters
gebuhlt. Diverse bunte Licher und Lichtspiele waren zu bestaunen.
Unseren schicken Mietwagen, einen weißen Dodge Grand Caravan, mussten wir
inzwischen wieder abgeben. Immerhin haben wir uns schon zwei Fahrräder besorgt,
so dass wir zumindest ein bisschen Mobil bleiben.
Das Auto steht auf dem Bild direkt hier vor dem Haus. Auf den anderen Fotos ist
das Haus, in dem wir zur Zeit in der WG wohnen, die Bäckerrei in der Nähe (die
wirklich gutes Brot macht), und ein paar andere Orte im Stadtteil zu sehen. In
der Straße mit der Bäckerrei finden sich jede Menge Geschäfte, Bars und
Restaurants. Das ist eigentlich ganz nett in der Nähe zu haben. Der
Lebensmittelladen ist leider für viele Dinge etwas teuer, so dass man besser
für große Einkäufe etwas weiter fährt.
Mittlerweile sind wir fast 3 Wochen in Pittsburgh. Unsere Zeit in der WG neigt
sich dem Ende. Ab Donnerstag können wir endlich in unsere eigene Wohnung
einziehen. Bei Ikea haben wir uns schon eine Reihe Möbel ausgesucht und werden
uns dort dann direkt mit dem Nötigsten ausstatten. Vorallem eine bessere
Matratze. Wir können zum Glück von unserem Vormieter eine ganze Reihe Möbel
günstig übernehmen: Bett, Sofa, Esstisch und ein paar Komoden für $250.
Da es gerade regnet und auch nichts zum einkaufen gibt habe ich mal wieder
etwas Zeit unsere Erfahrungen zu dokumentieren.
Einkaufen ist hier definitiv ungewohnt. Zunächst waren wir beim Giant Eagle in
Squirrel Hill und doch etwas schockiert über die Preise. Von Stefan haben wir
dann erfahren, dass es einige Produkte billiger beim Whole Foods in Shadyside
gäbe und tatsächlich stellten wir fest, dass sich manche Sachen dort deutlich
besser einkaufen lassen. So richtig erleichtert war ich dann, als wir beim Aldi
einkaufen waren. Dort kann man wirklich günstig einkaufen und ich hatte das
erste Mal das Gefühl, dass man hier überleben könne.
So. Christin und ich sind inzwischen in Pittsburgh angekommen und haben uns
auch schon ein bisschen eingelebt.
Nach etwas Verspätung beim Abflug in Paris sind wir trotzdem noch
früher in Pittsburgh gelandet als geplant. Die Einreise ging dann auch
recht flott (knapp 30 Minuten mussten wir warten). Dannach haben wir unser
Gepäck geholt und sind durch den Zoll. Ärgerlicherweise mussten wir
dannach unser Gepäck gleich wieder abgeben und am nächsten
Gepäckband hat es dann über eine Stunde gedauert bis wir es wieder
hatten. Naja. Während wir gewartet haben, habe ich schnell unser Auto
abgeholt. Gebucht hatten wir ein Mid-Size SUV. Bekommen haben wir Dodge Grand
Caravan. Definitiv bietet der Wagen genug Platz für alle unsere Koffer. In
Parkhäusern macht er dafür aber weniger Spass.